profichip® TRITON jetzt mit VxWorks SR660

Der aktuelle profichip® TRITON von Yaskawa ist mit einem neuen Board Support Package (BSP) für VxWorks verfügbar: Ab sofort ist der Chip mit dem neuesten Service Release SR660 ausgestattet. Eine Erweiterung der Produktpalette um Embedded Linux ist für das kommende Jahr geplant.

Als leistungsstarker Prozessor auf VxWorks-Basis ist der profichip® TRITON insbesondere für Motion Controller und Robotik-Steuerungen, aber auch für andere Steuerungen in der industriellen Automatisierung geeignet. Das neue Board Support Package bietet nun zusätzliche Funktionen, wie zum Beispiel die Unterstützung eines Open Source Stacks für OPC UA, präzise Synchronisationsmöglichkeiten für alle Schnittstellen und erweiterte Basisfunktionen für TSN. Die Kombination aus potenter Multicore-Architektur und neuester RTOS-Technologie bedeutet für den Anwender dabei ein Höchstmaß an Flexibilität. Dadurch werden sehr gut skalierbare Plattformen für ein breites Produktspektrum zu attraktiven Systemkosten möglich.

 

All-in-One-Chip

Auch in seiner aktualisierten Form verbindet der profichip® TRITON industrielle Gigabit-fähige Ethernet-Kommunikation, ein schnelles und zuverlässiges Rückwandbussystem und einen starken Multikern-Prozessor. Er bietet damit eine zukunftsfähige, flexibel skalierbare Lösung für maßgeschneiderte Systeme bei niedrigen Gesamtbetriebskosten. Dabei lässt es sich einfach in Umgebungen mit allen gängigen Ethernet-basierten Protokollen oder klassischen Feldbussen integrieren.

Der Chip verfügt über drei Kerne. Durch die baldige Unterstützung von Embedded Linux als Betriebssystem ist er insbesondere auch zur Entwicklung neuartiger Steuerungen für zukünftige Maschinen-, Antriebs- und Robotergenerationen geeignet. Die All-in-One-Lösung eröffnet damit neue Möglichkeiten für schnelle Berechnungen, industrielle Echtzeitkommunikation, eine zuverlässige und synchrone Rückwandkommunikation sowie für eine sichere Verschlüsselung.

Entwickelt wurde der aktuelle Hochleistungs-Prozessor speziell für die Anforderungen in industriellen Umgebungen: So toleriert der Chip auch höchste Temperaturen, wie sie aufgrund kleiner Gehäuseabmessungen, hoher Umgebungstemperaturen oder im geschlossenen Schaltschrank auftreten, ohne Leistungsreduzierung. Außerdem ist er gegen äußere Einflüsse mittels ECC-Speicher geschützt, um Datenfehlerraten im System zu minimieren. Modernste Schnittstellen, schnelle Rechenkerne, eine geringe Verlustleistung, integrierter Rückwandbus-Master und eine Kommunikationsschnittstelle für industrielle Ethernet-Protokolle standen dabei im Fokus. Darüber hinaus zeichnet sich der stromsparende profichip® TRITON durch eine geringe Verlustleistung und eine hohe Single-Thread-Performance für bewegungsführende Anwendungen aus.

Für den Anwender bedeutet das: Da keine aktive Kühlung notwendig ist, reduzieren sich Kosten und Wartungsaufwand. Außerdem sind die Abmessungen entsprechend kleiner. Darüber hinaus ermöglicht Yaskawa schnelle Time-to-Market-Fristen durch kurze Lieferzeiten, einen umfangreichen Support bei der Entwicklung sowie durch einfache Abstufungen der Hardwareleistung dank flexibler Chiparchitektur.

 

Integrierter Rückwandbus-Master

Der integrierte Rückwandbus-Master ermöglicht den Aufbau eines performanten I/O Systems: Slave Chips sowie Softwarebibliotheken und Starter-Kits lassen sich direkt dazubestellen. Und nicht zuletzt erleichtert Yaskawa den Aufbau eines kompletten Automatisierungssystems, indem der Hersteller Prozessor, Feldbus/Ethernet-ASICs und Rückwandbus-ASICs aus einer Hand anbietet.